Hierbei handelt es sich um rostfreie Stähle mit einem relativ hohen Chromgehalt (zwischen 18 und 28 %) und einem moderaten Nickelgehalt (zwischen 4,5 und 8 %). Der Nickelgehalt reicht nicht aus, um eine vollständig austenitische Struktur zu erzeugen. Die resultierende Kombination aus ferritischen und austenitischen Strukturen wird Duplex genannt. Die meisten Duplexstähle enthalten Molybdän in einem Bereich von 2,5 – 4 %.
Grundlegende Eigenschaften
- Hohe Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion
- Erhöhter Widerstand gegen Chloridionenangriffe
- Höhere Zug- und Streckgrenze als austenitische oder ferritische Stähle
- Gute Schweißbarkeit und Formbarkeit
Häufige Verwendungen
- Marineanwendungen, insbesondere bei leicht erhöhten Temperaturen
- Entsalzungsanlage
- Wärmetauscher
- Petrochemische Anlage