China erhebt Antidumpingzölle auf importierte Edelstahlprodukte

PEKING – Das chinesische Handelsministerium (MOC) hat am Montag Antidumpingmaßnahmen für importierte Edelstahlprodukte aus der Europäischen Union, Japan, der Republik Korea (ROK) und Indonesien angekündigt.

Der heimischen Industrie seien durch das Dumping dieser Produkte erhebliche Schäden entstanden, erklärte das Ministerium in einer abschließenden Entscheidung nach Antidumpinguntersuchungen zu den Importen.

Ab Dienstag werden für einen Zeitraum von fünf Jahren Zölle in Höhe von 18,1 bis 103,1 Prozent erhoben, teilte das Ministerium auf seiner Website mit.

Das MOC hat Anträge einiger südkoreanischer Exporteure auf Preisverpflichtungen angenommen, was bedeutet, dass Antidumpingzölle auf Produkte, die in China zu Preisen verkauft werden, die nicht unter den jeweiligen Mindestpreisen liegen, befreit werden.

Nachdem das Ministerium Beschwerden von der inländischen Industrie erhalten hatte, leitete es die Antidumpinguntersuchungen streng im Einklang mit den chinesischen Gesetzen und den WTO-Regeln ein, und im März 2019 wurde eine Vorabentscheidung bekannt gegeben.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.07.2020